Bergluft oder Geräteluft?

von | 12.09.2020 | Archiv, Nachgefragt, Wissenswertes | 0 Kommentare

Zugegeben ein Training in den Bergen ist viel schöner, aber mit einem Hypoxie-Gerät ist es effektiver – vor allem für Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden.

Schneebedeckte Gipfel, einsame Bergseen und blühende Bergwiesen lassen unser Herz aufgehen. Ein Aufenthalt in den Bergen ist natürlich viel schöner als ein Hypoxie-Training an der Maschine. Selbstverständlich werden Sie in irgendeiner Form von der Bergluft auch gesundheitlich profitieren. Es könnte allerdings mit der richtigen Dosierung etwas schwierig werden, sofern Sie kein Spitzensportler mit einem Trainerstab sind. Hypoxie-Geräte bieten da eindeutig einen Vorteil. Mit ihnen lässt sich die Sauerstoffreduzierung exakt auf die Bedürfnisse der Anwender einstellen.

Bergluft aus der Maschine
Bei einem individualisierten Hypoxie-Training wird der Sauerstoff je nach Konstitution des Anwenders lediglich um ein paar Prozent in der Atemluft reduziert. Statt mit 20,9 Prozent würden Sie beispielsweise eine Luft mit 14 Prozent Sauerstoffanteil einatmen. Das entspricht in etwa den Verhältnissen auf der Zugspitze.

Der Körper reagiert immer gleich
Dem Körper ist es übrigens egal, ob Sie sich in den Bergen aufhalten oder an einem Hypoxie-Gerät sauerstoffreduzierte Luft einatmen. Er wird den leichten Sauerstoffmangel zum Anlass nehmen, seine Energiegewinnung zu verbessern. Diese Anpassungsfähigkeit macht das Training nicht nur für Sportler interessant, sondern auch für jedermann. Mehr Energie kann jeder gebrauchen.


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