Ein Ausdauer- oder Krafttraining kann von einem Intervall-Hypoxie-Training begleitet werden. Die Planung orientiert am Allgemeinzustand des Anwenders und an seinem Ergebnis beim Atemanhaltetest. Da eine Kombination sehr anstrengend ist, kommt sie nur in Frage, wenn der Anwender beim Atemanhaltetest Werte über 30 Sekunden (nach Stange) erreicht und sich in einem guten oder leicht reduzierten Allgemeinzustand befindet. Für alle anderen Anwendergruppen ist die Belastung zu groß.
Das Intervall-Hypoxie-Training bietet sich sowohl in Verbindung mit einem Kraft- als auch mit einem Ausdauertraining an. Am Anfang sollte das Intervall-Hypoxie-Training bei beiden Trainingsarten nur im Anschluss erfolgen. Nach einer Verbesserung der Ausgangswerte kann der Einfluss der Hypoxie auch während der körperlichen Aktivität genutzt werden oder im Wechsel mit ihr.
Hypoxietraining kombiniert mit Ausdauersport
Nach der Einstiegsphase kann ein Ausdauertraining beispielsweise mit einer konstanten Hypoxie oder mit einem Intervall-Hypoxie-Training absolviert werden. Beides sind Varianten, die Erfahrung und Sorgfalt erfordern. Bei einer konstanten Hypoxie liegt der Sauerstoffanteil in der Atemluft bei 15-18 Prozent. Die Trainingsdauer bei einer konstanten Hypoxie halbiert sich im Vergleich zu einem Intervall-Hypoxie-Training, das parallel durchgeführt würde.
Hypoxietraining kombiniert mit Kraftsport
Eine Steigerungsmöglichkeit beim Kraftsporttraining ist ein Wechsel mit einer hypoxischen Phase. Der Wechsel findet je nach Allgemeinzustand 3- bis 4-mal statt. Während der Hypoxie-Phase sollte innerhalb von 5 Minuten die Sauerstoffsättigung im Blut auf etwa 83 bis 80 Prozent abfallen. Danach folgt eine Krafteinheit von 3 bis 5 Minuten.
Tipp: In meinem Praxisbuch befinden sich noch genauere Angaben, wie man sportliche Aktivitäten am besten mit einem Intervall-Hypoxie-Training kombinieren kann.
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