Stickstoffmonoxid (NO) gehört trotz seiner Bekanntheit als Gift zu den wichtigsten Botenstoffen im Körper. Das Gas schützt die Gefäße, hilft beim Lernen und Männern beim Sex. Mit Schokolade, Summen oder einem Hypoxie-Training fördern die Bildung
Lebensmittel als NO-Verstärker
Schokolade: In einer Studie untersuchte man die NO-Freisetzung in Verbindung mit der gemessenen Blutdrucksenkung nach dem Verzehr von dunkler und weißer Schokolade. Zu einer Blutdrucksenkung kam es nur bei den Teilnehmern, die jeden Tag zwischen 20 und 22 Uhr Bitterschokolade aßen. Das Körpergewicht veränderte sich nicht. Die schlechte Nachricht für alle Schoko-Fans: Es reichen bereits sechs Gramm pro Tag für eine gesundheitsfördernde Wirkung.
Gemüse: Nitratreiche Lebensmittel wie beispielsweise Spinat, Rüben, Rucola, Karotten oder Sellerie sind ebenfalls effektive NO-Verstärker. Rote Bete erhält in dieser Liste den Spitzenplatz: Ein halber Liter Rote-Bete-Saft täglich senkt den Blutdruck und schützt die Gefäße. Eine geschmackliche Herausforderung – aber ein nachgewiesener Effekt.
Training als NO-Booster
Sport: Körperliche Aktivität erhöht die Menge an Stickstoffmonoxid. Sobald das Herz schneller schlagen muss, um die Muskeln ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen, setzen die Endothelzellen das Gas frei.
Intervall-Hypoxie-Training: Der vorübergebende Sauerstoffmangel kurbelt ebenfalls die NO-Produktion im ganzen Körper an. Das ist der Grund, warum gerade Patienten mit Bluthochdruck, Arteriosklerose und Typ-2-Diabetes von dem Hypoxie-Training besonders profitieren können.
Atemübungen: Mit sogenannten Luft-Anhalte-Übungen kann ein ähnlicher Effekt wie beim Sport oder einem Intervall-Hypoxie-Training herbeigeführt werden, weil der Sauerstoffanteil im Blut leicht absinkt und der Kohlendioxid-Anteil ansteigt, wird die NO-Freisetzung angeregt.
Summen: Schon einfaches Summen steigert die Stickstoffmonoxid-Konzentration. Verglichen mit einer normalen Ausatmung, ungefähr um das Fünffache, wie schwedische Wissenschaftler herausfanden. Das beeindruckende Ergebnis der schwedischen Studie ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass mit dem Summen bei eigenen Meditationstechniken seit Jahrhunderten positive Erfahrungen gemacht werden.
Sehr geehrter Herr Dr. Egorov,
gerade habe ich Ihr hochinteressantes Interview mit Barbara Miller in dem Gesundheitsmarker- und Laborwertekongress gehört. Vielen, vielen Dank dafür.
Ich bin 85 Jahre alt und musste gerade eben erfahren, wie ich mit meiner falschen Atmung meine Gesundheit herunterfahre. Seit Längerem bemerke ich nämlich zunehmende Kurzatmigkeit, auch schon bei nur leichter körperlicher Anstrengung. Vor allem schnarche ich und morgens klebt meine Zunge irgendwo im Mund und die Lippen an den Zähnen. Und das häufige Wasserlassen würde ich natürlich auch sehr gern wieder reduzieren. Ich nehme keine allopathischen Medikamente ( da ich die „normalen“ Alterskrankheiten nicht habe) nur einige wichtige, möglichst natürliche Nahrungsergänzungsmittel. Ich würde so gern etwas tun, um wieder so leistungsfähig zu werden, wie noch vor wenigen Jahren.
Sie sprachen von einer Membrane oder einer Art Schnuller, die bei Schnarchen hilfreich sein sollen. Leider ist Ihnen der Name nicht „ganz aus Versehen“ aus dem Mund gerutscht, sodass ich Sie ganz herzlich bitte, mir die beiden Präparate zu nennen. Oder kann ich diese bei Ihnen bestellen?
Ich wünsche Ihnen viel Licht und Freude bei Ihrer segensreichen Arbeit.
Liebe Grüße
Birgit Wille
Sehr geehrte Frau Wille,
vielen Dank für Ihre Nachfrage.
Unter dem folgenden Link können sie sich über den Faceformer („Membran oder eine Art Schnuller“) informieren bzw. ihn auch bestellen:
https://faceformer.de/
Mit freundlichen Grüßen
Egor Egorov