Warum nicht mehr Sauerstoff dem Körper hilft, sondern weniger, veranschaulicht eine Untersuchung aus der Ukraine.
Eine Extraportion Sauerstoff bringt keine gesundheitlichen Vorteile, das zeigt eine Beobachtung-Studie aus der Ukraine. Sie verglich die Wirkung von sauerstoffreicher und sauerstoffarmer Luft auf das Wohlbefinden. Kindern mit einer Atemwegserkrankung wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe wurde sauerstoffangereicherter Luft behandelt, die andere mit sauerstoffreduzierter Luft.
Sauerstoffreiche und sauerarme Luft im Vergleich
Nach den ersten Behandlungen schien es, als wenn die Kinder von den Gaben mit höherem Sauerstoffgehalt mehr profitieren würden. Sie hatten rosige Wangen als sie die sauerstoffreiche Luft einatmeten. Etwas müde und blass waren hingegen die Kinder, die eine sauerstoffreduzierte Luft bekamen. Das änderte sich bald und das Gegenteil trat ein. Bei den Kindern, die mit weniger Sauerstoff auskommen mussten, verschwanden die grauen Schatten aus ihren Gesichtern, sie wurden aktiver und unternehmungslustiger, während die Kinder der anderen Gruppe immer weniger Energie zu haben schienen.
Die Wirkung der sauerstoffreduzierten Luft
Sauerstoffreduzierte Luft löst in uns etwas aus, was wir erst in den letzten Jahren angefangen haben, im gesamten Zusammenhang zu sehen. Vor nicht allzu langer Zeit dachte man noch, dass der Körper lediglich vermehrt rote Blutkörperchen bildet, um das Sauerstoffdefizit mit einer verbesserten Aufnahme auszugleichen. Mittlerweile ist bekannt, dass ein leichter Sauerstoffmangel nicht nur eine Reaktion im Körper auslöst, sondern eine ganze Kettenreaktion in Gang setzt. Auch weiß man heute, dass der gesamte Organismus mit sauerstoffreduzierter Luft trainiert werden kann.
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